Tageslicht
Das natürliche (Tages-)licht sollte uns bevorzugt für alle Wahrnehmungen und Arbeiten zur Verfügung stehen. Es genügt jedoch ein Bruchteil des hellen Sommertages. Oft wird auf hellen Flächen das Auge so sehr beansprucht, dass man von Blendung spricht. Gleiches trifft auch bei großen Glasfassaden zu, deren Leuchtdichte über Screens reduziert werden muss. Die Tageslichtführung mit Prismen, Spiegeln, Linsen ist ein übliches Verfahren bei innenliegenden Systemen, allerdings mit hohem Wartungsaufwand. Neben dem sichtbaren Licht wird zugleich infrarotes Licht (Wärme) mitgeliefert, das zumindest im Sommer abgeschirmt werden muss (und zwar außerhalb der Fassade, nicht im Raum).

Tageslicht ist nicht nur hell, es hat gegenüber dem Licht von Leuchtstofflampen ein größeres Spektrum, die dem Wachstum und Wohlbefinden zu Gute kommen. Man erzeugt dies zunehmend bei künstlichem Licht mit weiteren Leuchtstoffen auf Kosten des Wirkungsgrades und spricht dann von Vollspektrumlicht oder gesundem Licht. Im Gesundheitswesen ist es bei bestimmten Untersuchungsräumen und OP bereits Stand der Technik.

S+P erstellt Tageslichtsimulationen für alle Räume (auch Sonderräume wie Foyers, Museen, Theater, Versammlungsräume) zusammen mit einer Jahresenergiebilanz, sodass Wärme-, Licht,- und Architekturanforderungen zur Deckung gebracht werden.